Aaron, Aira, Alex und Anton
Cynthia mit Aaron, Andreas mit Aira und Alex, Jessica mit Sascha und Anton
Da wir sonst alle doch weit auseinander wohnen, hatten wir am Tag nach unserer Ungarnheimkehr die Möglichkeit, ein Familientreffen mit 3 Brüdern aus dem A-Wurf zu organisieren: Anton, Alex und Aaron. Anton und Aaron hatten sich seit Welpenalter nicht mehr gesehen, aber die Frauchen und Herrchen haben die Fronten gleich geklärt und so war ein schöner Herbstspaziergang ohne Stress gleich möglich. Die Hunde tobten miteinander, wobei Alex immer eifersüchtig über Aira wacht, er möchte halt immer der "Prinz" sein. Bei einem späten Frühstück hatten auch die Hundebesitzer viel Gesprächsstoff und wir möchten uns auch nochmal extra bei Cynthia bedanken, die den langen Weg von München auf sich genommen hat um das Treffen zu ermöglichen!
Auch heuer konnten wir wieder unseren kleinen „Urlaub für Hunde“ in Ungarn veranstalten. Mit von der Partie waren wie immer ich, mein Mann Andreas mit Aira und Alex und unsere guten Freunde Martin und Babette. Dietmar, der letztes Jahr erstmalig dabei war, hatte in diesem Jahr seine Hündin Mila mit. Im letzten November musste er ja leider alleine kommen, da Mila läufig war – da wären nur die Ungarn-Hunde über ihre Anwesenheit begeistert gewesen! Auch Mike wollte mit seiner Amira aus unserem A-Wurf wieder mitkommen, aber leider hat ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung gemacht. An dieser Stelle, weiterhin gute Besserung, lieber Mike! Was uns natürlich besonders freute: dieses Jahr kam wieder ein weiterer Hund vom A-Wurf mit, nämlich Anton mit seinen Besitzern Sascha und Jessi. Für Hund und Herrn war es das erste Mal, dass sie an einer Buschierjagd teilnahmen und das gleich über 3 Tage. Auch war Sascha sehr gespannt, wie Anton unter der Flinte arbeiten würde, denn das war Neuland für den Hund. Auch Mila hatte meines Wissens nach noch keine Erfahrung in der Buschierjagd über einen so langen Zeitraum. Es war wieder eine wahre Freude zu sehen, wie schnell die Hunde in ihre Rolle fanden. Endlich konnten alle Weimaraner zeigen, was die wahre Leidenschaft der Vorstehhunde ist. Innerhalb kurzer Zeit hatten die Hunde ihre Rolle gefunden und jeder der Jäger hatte die Möglichkeit, dass sein Hund ihm Fasane vorstand. Nun galt es natürlich auch, dieses zu nutzen und den Fasan zu erlegen. Denn nicht nur die Hunde waren gefordert! Dies gelang oft und jeder war glücklich, wenn er mit seinem Hund Beute machen konnte. Vergessen wir auch nicht, den tollen Ungarn-Hunden und den vielen Treibern zu danken, die für unseren Jagderfolg mitverantwortlich waren. Jedoch muss ich sagen, dass unsere Weimaraner die besseren Apportierer waren. Hier zahlt sich halt eine gute Grundausbildung aus und die hatten alle beteiligten Grauen. Die Arbeit der Hunde wurde erschwert, denn es war ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit und es wurde teilweise bis 22°C. Nach jedem Trieb konnten alle Hunde sich über Wassereimer hermachen. Auch für uns Jäger war das Klima eine echte Herausforderung. Am zweiten Tag wurde noch eine kleine Entenjagd für uns veranstaltet, auch hier konnten unsere Hunde apportieren was das Zeug hielt. Natürlich war es wieder interessant, dass unsere Aira, die diese Jagd seit 5 Jahren kennt, ihre Kräfte wieder geschickt einteilte. Die jüngeren Hunde waren enthusiastischer, aber am Abend auch erschöpfter als der „Profi“. Natürlich hatten nicht nur die Hunde Spass, sondern auch wir Jäger. Abends nach der Ankunft im Jagdhaus gab es erst einmal ein verdientes Feierabendbier und einen Palinka, einen Selbstgebrannten unseres Gastgebers Janosch. Danach wartete ein leckeres Abendessen auf uns und wir liessen jeden Abend mit gutem Rotwein und lustigen Geschichten ausklingen. Natürlich wurde in der Runde abgemacht, dass wir nächstes Jahr wieder nach Toth Tanja fahren. Und vielleicht kommen dann erneut weitere Flintenschützen mit, die wieder eine tolle Zeit mit ihren Grauen erleben wollen.
Anreiseabend in Toth Tanya
Dietmar mit Mila und Sascha mit Anton
Alex und Aira
Unsere Strecke am ersten Tag
Anton bei der Arbeit
Die Hitze macht nicht nur den Hunden zu schaffen
Unsere Strecke von Tag 2 und 3
Drei tolle Jagdtage liegen hinter uns
Bei gutem Wetter stellte sich Cynthia mit ihrem Aaron der schwierigen VPS beim Gebrauchshundeverein Oberbayern. Die VPS ist sozusagen die VGP nur ohne die Feldsuche und das Vorstehen. Bei ausgezeichneten Bedingungen meisterte das Gespann diese sehr anspruchsvolle Prüfung mit tollen 195 Punkten. Es wurde unter den Richtern sogar über die Note "4h" bei der Riemenarbeit diskutiert! Und wie wir gehört haben, hat Aaron einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Wir freuen uns sehr mit den Beiden und sind sehr stolz!!!
Auch Leila, vormals Bibi, besteht die Brauchbarkeitsprüfung in Bayern. Wir freuen uns mit Heinz, der sich viel Mühe bei der Ausbildung von Leila gegeben hat. Wir sind stolz auf die Beiden!