Bei den Temperaturen nutzten wir die Gelegenheit, bei einem Jagdfreund mal an ein anderes Gewässer mit den Kleinen zu gehen. Allein die Böschung runterzugehen war schon eine Herausforderung für sie, aber da die Mutter und der Halbbruder voraus stürmten, gab es auch für sie kein Halten mehr. Andreas hat sie dann am Ufer hochgenommen, ist ein paar Meter raus ins tiefere Wasser gewatet und hat sie dann dort zu Wasser gelassen. Alle fanden das prim bis auf Biene, die hatte Angst, dass ihr schönes Fell nass wird. Als sie aber erst mal im Wasser war und merkte, wie schön die Abkühlung ist, hat ihr das auch sehr gut gefallen. Danach war Spielen angesagt mit Rotwilddecke und für die Menschen gab es ein herrlich kühles Bier.
Heute kam zu letzten Mal der Tierarzt um die Welpen nochmals in Augenschein zu nehmen. Er bestätigte uns, dass alle gesund, proper und munter sind. Augen-, Zahn- und Ohrenkontrolle liessen sie wie immer völlig unbeteiligt über sich ergehen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Herrn Dr. Werner, dass er immer Hausbesuche machte, das ist auch nicht selbstverständlich!
Eigentlich hätten wir gerne noch ein Bild "Welpen mit Eichelhäher" veröffentlicht, aber dieses Bild ist nie entstanden, da der Eichelhäher so schnell gerupft war, dass eine Aufnahme nicht möglich war.
Neben den täglichen Reviergängen ist auch immer wieder Schwimmen angesagt. Durch die Hitze muss man die Welpen auch nicht lange bitten. Und dass am Wasser dann gleich gefüttert wird, macht den Kleinen auch einen Mordsspass. Jedoch hatten wir keine Ahnung, dass Schwimmen so viel Appetit macht, denn unvorsichtigerweise haben wir die Tür zur Speisekammer, wo auch Trockenfutter gelagert wird, nicht richtig geschlossen. Und viel zu spät haben wir gemerkt, dass sich einige Welpen sofort über dieses Futter hergemacht haben. Die Bäuche sahen dann entsprechend aus (man sah genau, wer bei dem Überfall mitgemacht hat und wer nicht), allerdings muss alles was reingeht auch wieder raus. Und wenn viel reingeht...... Auf jeden Fall waren wir sehr beschäftigt. Alles andere wäre zu viel Information!
Der Rüdemann unseres Wurfes, Markus, hat sich nochmal viel Zeit genommen und hat "seine" Welpen erneut besucht. Dieses Mal hat er den Vater der Wurfs, Bendix von der Rottaue, mitgebracht. Von Vaterstolz war da nicht viel zu merken (wäre ja auch etwas viel verlangt,hihi), wie die meisten Rüden war er einfach ein wenig genervt von den Kleinen. Vor allem, da sie sehr interessiert an ihm waren. Markus freut sich sehr mit uns über den gelungenen Wurf und wir danken ihm, dass er den weiten Weg nochmals auf sich genommen hat an seinem freien Tag.